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Pflanzen bestimmen und setzen: Wie kann ich richtig züchten lernen?

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Die Pflanzenwelt in Wald und Flur ist sehr vielfältig. Wildpflanzen unterscheiden sich nach Blumen, Gräsern, Kräutern und Sträuchern. Zudem wachsen im Wald auch Pilze, Flechten und Moose. Um Wildpflanzen zu bestimmen ist eine entsprechende Fachkenntnis notwendig. Fachbücher oder das Internet helfen bei der richtigen Bestimmung der Pflanzen.

Vom Wald in meinen Garten

Pflanzen lassen sich nach den Blattformen, Blütenständen, Blütenaufbau, Früchten, Sprossachse und Wurzeln bestimmen. Vor Ort helfen Bücher mit Abbildungen. Eine weitere Möglichkeit ist die Suche nach der Pflanze im Internet mittels Smartphone.

Blühende Wildpflanzen sind besonders schön. Sie zieren so manchen Garten. Bevor Sie Wildpflanzen im heimischen Garten anbauen, sollten sie deren Eigenschaften und Bedürfnisse kennen. Informieren Sie sich, ob:

  • - die Pflanze giftig ist.
  • - ob die Pflanze unter Naturschutz steht.
  • - welche Wachstumsbedingungen die Pflanze braucht.

Mit Pflanzensamen aus den Fachhandel sind sie auf der sicheren Seite. Pflanzen, die auf ein feuchtes Waldklima ausgelegt sind, gedeihen aufgrund der veränderten Wachstumsbedingungen im heimischen Garten weniger gut. Steht im Garten ein schattiger Standort zur Verfügung, dann eignen sich Maiglöckchen, Farne oder Efeu für eine Pflanzenzucht. Buschwindröschen, Veilchen, und Blaustern mögen es ebenfalls gern schattig. Im Handel sind Samen für derartige Wildpflanzen erhältlich. Mit diesen können Anfänger Wildpflanzen zu Hause züchten. Je nach Art werden die Samenmischungen schon im Herbst oder erst im zeitigen Frühjahr ausgesät. Eine Blüte ist ab Mai möglich.

Ein gutes Beispiel ist die Waldrebe, Clematis Integrifolia. Die 70-90 Zentimeter hohe Wildstaude kann schon auf der Fensterbank vorkultiviert werden. Dabei werden die Samen mit Aussaaterde bedeckt und mit einem durchsichtigen Plastikbeutel abgedeckt. Die Abdeckung sorgt für ein gewächshausartiges Klima. Die ersten Keime zeigen sich nach 20-40 Tagen. Nach den Eisheiligen können die jungen Pflänzchen in den Boden gesetzt werden. Die Staude ist mehrjährig und winterhart.

Zur Not hilft die App

Pflanzenzucht kann mittels Samen und Stecklingen betrieben werden. Samen und Kerne von Früchten treiben in feuchter Erde gut aus. Für Stecklinge werden junge Zweige verwendet. Sie sollten 5-10 Zentimeter lang sein und wenig Blättern haben. Die Pflanzenzucht für Anfänger beginnt mit einem kleinen Schnitt schräg unter dem letzten Blatt. Vom Haupttrieb bleiben 1 bis 2 Millimeter stehen. Das Blatt oberhalb des Schnittes wird entfernt indem ein kleiner Stumpf zurückbleibt. Der Steckling wird nun so weit in die Erde gesteckt, dass der Stumpf des abgeschnittenen Blattes dicht unter der Erde liegt.

Je flacher der Steckling ist, desto besser bildet er Wurzeln. Heliotrop, Fuchsien und Pelargonien können so vermehrt werden. Auch ungewöhnliche Gartenpflanzen können im heimischen Garten gezüchtet werden.

Fazit: Wenn Anfänger Pflanzen züchten und sich nicht auskennen, dann sind sie sich sehr unsicher. Die Android App “Pflanzendoktor” ist kostenlos und gibt Tipps zur Pflege. Pflanzenerkrankungen lassen sich so vor Ort leichter identifizierend. Wer nicht auf eine App zurückgreifen möchte, findet im Internet wertvolle Tipps zur Pflanzenpflege.

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